Music ’n pictures

Da kommt er, bekannt vor allem durch seine Musik. Die Gitarre liegt auch schon bereit. Die Wände sind gefüllt mit Bildern. Bilder, die er auch gemacht hat. Nicht etwa nebenbei sondern als eine andere Dokumentation seines Schaffenswillen. Er wird heute auch nicht singen sondern einen Klangteppich ausbreiten, der zu den visuellen Eindrücken hinführt. Er selbst bezeichnet es als eine Art Soundtrack. Damit hat er ja auch Erfahrung. In jedem Fall wird der Prozess Kunst an diesem Abend wirklich hautnah erfahrbar.  Dank an Joseph Arthur und an die  Galerie Alexandra Grass.

Bleistift auf Skizzenpapier, 29,7 x 21 cm

Die Auststellung ist noch zu sehen bis zum 22. November 2011 in der Galerie „Gruppe 10“ Alexandra Grass in der Breiten Straße 26 in Bielefeld. Schnell hingehen!

Diese Person…

… liebt was sie tut — Kunst. Daher postet sie auch ständig in diesem Blog um  dieses Anliegen zu verbreiten. Sie können diese Person auch bei facebook und google+ finden. Immer geht es aber um Kunst. Mal ist diese Kunst in Zeichnungen dokumentiert, mal in Bildern, Objetkten, Fotos, Druckgrafiken oder Büchern. Scheuen Sie sich nicht mehr über diese Person zu erfahren!

beRATung

„Du musst auch in Deinem Blog auf die Filme verweisen!“ Erstaunt schaut er ihn an. „Nach 2 Monaten? Ich soll nach zwei Monaten nochmals auf die Ausstellung und die Filme verweisen?“ „Ja, viele, die nur Deine Zeichnungen kennen, wissen doch nichts von der Ausstellung und würden gerne mal etwas sehen.“ „Du meinst ich soll auf den „eins Festival“-Beitrag mit Max von Malotki und auch auf das 10 Minuten Video der Galerie verlinken?“ „Ja genau!“ „Ich werde sehen was ich tun kann.“

Bleistift auf Skizzenpapier ca 10 x 16 cm.

Rosenmontagsalternative in Köln

Köln am Rosenmontag, das steht für Karnevalszug, Bützchen, Fröhlichkeit. Doch da gibt es noch eine Alternative . Von 15:00 bis 21:00 Uhr in der Galerie 30works in Köln Sülz (Berrenrather Straße 188b) ist die Ausstellung „Backstreet Beuys“, auch mit Arbeiten von mir, geöffnet. Fröhlich wird es auch dort. Ich bin auf jeden Fall vor Ort und ein Besuch lohnt.

Bleistift und digitales Artwork.

Interessenverschiebung

Eigentlich ist er von den Eltern verpflichtet worden sich die Ausstellung an zu schauen. Doch wozu gemalte Tote anschauen, wo doch das lebende Publikum viel interessanter ist. Irgendwie muss man dem Bildungsbürgertum doch auch positives abgewinnen.

Bleistift, Polychromo und Aquarell auf Zeichenkarton 29,7 x 21 cm

Preis auf Anfrage

Jeder ist beuys!

Wenn eine Ausstellung so viele Überraschungen parat hält muss man einfach dabei sein, vielleicht kann man es ja dem Galeristen und dem Künstler gleich tun. Einmal auch visuell und mental Beuys sein.

Heute Abend geht es mit der Vernissage los: http://www.30works.de/cms/front_content.php?idart=6

Der Blogautor ist mit Arbeiten und auch real anwesend!

Galerieversuchte

Noch nicht einmal die Zeit die Fäustlinge auszuziehen hat sie sich genommen. Von der Straße aus hat sie schon das Bild entdeckt und war zielstrebig in die Galerie marschiert. Sie ist wie in einem Adrinalienrausch und versucht sich krampfhaft ruhig zu halten. Wie kann sie das Bild nur finanzieren? Ob Ratenkauf möglich ist? Sie muss den Artefakt ihr Eigen nennen.

Bleistift, Polychromo und Aquarell auf Skizzenpapier 28 x 20 cm

Premierentage.

Seit drei Tagen saß er nun schon in der neu gegründeten Galerie und hatte viele interessante Gespräche. Heute hat er nun Zeit zu rekapitulieren und sich auf sich zu konzentrieren. Spannend war der Dialog mit den Bildern gerade in den Zeiten des Alleinseins mit ihnen. Das ist eine sehr intensive Erfahrung.

Bleistift, Polychromo und Aquarell auf Zeichenkarton 29,7 x 21 cm

Kuschelichkeitsende oder die Vernissage

Ihm ist bewusst, jede Eröffnung einer Ausstellung ist auch ein Ende. Bilder verlassen die Kuscheligkeit  des Ateliers und treten in die harte Realität. Er als Galerist muss dies begleiten und gleichzeitig auf den übernervösen Künstler achten. Fragen stürmen auf einen ein, keiner der Gäste darf benachteiligt sein. Arithmetisch hat man für jeden 2 Minuten. Verkäufe müssen vorbereitet werden. Gleichzeitig sollte eine Partystimmung herrschen, damit sich jeder wohl fühlt und vielleicht ein wenig länger bleibt. Eine Galerie ist kein Museum, die Fläche ist auf 30 Arbeiten beschränkt.

Bleistift, Polychromo und Aquarell auf Skizzenpapier 29 x 20 cm.

Kunstwacht

Für sie sind solche Massenveranstaltungen der absolute Graus. Keine Ruhe um wirklich über die Wirkung der Bilder zu diskutieren. Schaupublikum drängt wirkliche Interessenten ab. Mengen schieben sich an Bildern vorbei, ohne Wirkungen wahrzunehmen. Dennoch man kann sich nicht verweigern, man muss diese Veranstaltungen stoisch an sich vorüber ziehen lassen, entgegen seinem Wesen abschreckend schauen und sich nicht in Gespräche ziehen lassen. Es kommen auch ergiebigere Tage.

Bleistift und Aquarellfarbe auf Skizzenpapier

Dies ist das vorerst letzte Bild mit Kunstkapitalisierern, da heute die ART Cologne 2009 die Pforten schließt. Es mag sein das die Serie fortgesetzt wird.

Eigenartinszenator

Ganz ohne Pult, posierend, steht er da und wartet auf das nächste Gebot. Wichtig, fast vom Objekt ablenkend. Er bestimmt die Show. Er ist der Star. „höre ich noch was, sie können mich hier nicht so stehen lassen, kommen Sie da geht noch etwas. Der Herr dort rechts 15.500, die Dame 16.000. Wo sind die  17.000? Ah hier drüben und die Dame,17.500,. — Nichts mehr? — Zum ersten, wirklich kein Gebot mehr? — Zum Zweiten und zum — Dritten! Das Bild geht an die Dame.“ 

artdealer2_b

Bleistift und Acryl auf Zeichenkarton.

Grandart

Da sitzt er nun. Wie viele dieser Eröffnungen hat er schon hinter sich gebracht? Früher war er wie der Wirbelwind durch die Gäste getobt. Überall bereit für ein paar Worte und immer bedacht auf den wichtigen Moment. Jetzt kann er es sich leisten abseits das Treiben zu beobachten. Die wichtigen Momente kommen jetzt zu ihm und es sind weiß Gott nicht weniger als früher.

Bleistift und Jaxonkreiden auf Zeichenkarton.

Kunstkapitalisierer

 

Er presst das Handy an das Ohr. „Bitte, kannst du das noch einmal wiederholen, was ist da zu haben?“ Ihm schießt sofort eine Liste mit möglichen Sammlern durch den Kopf. Vielleicht besser das Werk noch auf Halde. Den Preis durch gezieltes Platzieren in Ausstellungen nach oben treiben. Er hat ja alle Möglichkeiten. Er ist die Institution, auf die jeder schaut. „Ist das Werk schon bewertet worden? Wer hat es sich angeschaut? Die Echtheit ist unbestritten?“ Er lauscht gespannt den Antworten und zieht nervös an der Zigarette. „Was soll es kosten?“ Wieder ein Zug an der Zigarette. „Wenn ich schnell zusage, ist da noch etwas drin oderist der Preis zementiert?“ Er geht schnell hin und her, zieht verstärkt die Blicke der anderen auf sich. „Gut, gib mir die Nummer, ich rufe ihn persönlich an.“ Er notiert die Nummer im Moleskine und begibt sich eiligen Schrittes nach draußen.

War man gerade wirklich Zeuge der Kapitalisierung eines Kunstwerkes geworden? Oder ist dies nur eine verknappte Vorstellung eines wesentlich komplizierteren  Vorgangs? 

Bleistift auf Skizzenpapier

Absatzzufriedenheit

Das ist ein Foto wert. Zufrieden verschränkt er die Arme vor der Brust. Er hat den richtigen Riecher gehabt vor zehn Jahren. Keiner kannte den Künstler, aber er hatte sich etliche Bilder gesichert und in seinen Fundus genommen. Jetzt war es an der Zeit und das Investment hatte sich voll ausgezahlt. Für ihn ging es beruhigt weiter, er konnte in Neues investieren, den Markt vorantreiben.

Bleistift, Acryl und Aquarell auf Zeichenkarton

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