Bunte Gedanken

Manches Initial geht von dem Dokument eines künstlerischen Prozesses aus. Zeichnend, die Konzentration steigernd, einem guten Redner folgend, werden Gedanken und ihre Sprünge aber oft auch immer bunter.

Otto Piene als schöpfender Künstler. Ja sicher, ab er als einer der ersten schöpfenden Künstler? Nun ja, dann hätte Nietzsche eine Glaskugel gehabt als er vom Vorteil der Kunst gegenüber der Religion sprach. Denn Illusionen erzeugen ist immer auch ein schöpferischer Akt der sich von der Realität entfernt und auch keinen Anspruch auf sie hegt. Somit sollte man davon ausgehen, dass, spätestens seit es den denkenden und nicht nur ausführenden Künstler gibt, das Erzeugen von Illusionen wirklich Schöpfungsakt ist. Spannend ist es aber, wenn neue, gleichberechtigte Prozesse von Artefakten ausgelöst werden.
Wichtig bleibt aber, aus meiner Sicht, dass am Anfang eines Schöpfungsaktes zunächst ein Initial und ein hierdurch bedingter Denkprozess ausgelöst wird. Dies hängt oft mit sinnlicher Wahrnehmung zusammen. Der Künstler, hierbei ist die Sparte unerheblich, dokumentiert diesen Prozess in einem Artefakt, während ein Rezipient das von einem Artefakt ausgehende Initial zu einem eigenen Denkprozess benutzt und das Artefakt, nicht neu dokumentierend, zu seinem eigenen nimmt.

Die Gedanken werden immer bunter, Dank dem Redner, er hat aus dem Initial des Pienewerks einen neuen Gedankenstrang geschaffen.

Raimund Stecker

„Der Redner ist bunter als er sich darstellt!“,  27,7 x 20,5 cm, Bleistift, Aquarell und Polychromo auf Zeichenkarton, 2015

Preis auf Anfrage

Rauchend am Tresen…

… das gibt es nur noch im privaten Umfeld.  Dennoch war es eine spannende Zeit, als die Menschen dort standen, Andere beobachteten, Kontakt aufnahmen, und so in Kommunikation kamen. Es war die Zeit in der vieles einfacher war. Der tägliche Stress wurde im Kreise von Freunden abgebaut, hoffen wir das die Menschheit diesen Genuss zurückerlangt und so die Herausforderungen der Zukunft meistern kann. In diesem Sinne allen Lesern meines Blogs ein gesundes und entspanntes Jahr 2014.

Am Tresen

„rauchend am Tresen“, digitale Skizze, Bildüberlegung für eine Serie, Printformat 42 x 59,7 cm, 2014

Noch nicht geprinted, Preis und Ausführung auf Anfrage.

Unter Pseudonym …

… sind derzeit 2 Zeichnungen von mir im Börsensaal der Hamburger Handelskammer zu sehen. Eine große Ehre in dieser Karrikaturausstellung neben Arbeiten von Marie Marcks, Pepsch Gottscheber, Brian Bagnal, Burkhard Mohr, Jiri Silva, Erik Liebermann,Fussel, Carlos Urban, Hartwig Kloewekorn, Otmar Alt, Rainer Schade, Barbara Henniger, Gertraud Funke usw. vertreten zu sein. Ausstellung und Katalog sind absolut empfehlenswert.

Freimaurerei in der Karikatur

Handelskammer Hamburg

20. September – 2. November 2012

Geöffnet: werktags 9:00 – 16:00

Leitwährung (reserve currency)

Wohin, wohin nur leitet uns dieses Papier? Was nur machen die Gedanken dahinter mit uns? Wie nur dreht das System? Wer dreht es? Dreht es sich selbst und ist längst ausser Kontrolle? Für welchen Wert steht es? — Freude ergreift die Selbsterfüllung!

„reserve currency“, 50 x 70 cm, Acryl auf Zeichenpapier

Preis auf Anfrage

Österreichische Segellizenz

Hmm, denkt jetzt der eine oder andere, das ist doch ein alter zehn Markschein. Was hat das mit eine Segellizenz zu tun? — Werde ich hier nicht lüften das Geheimnis. Zu sehen ist das Bild zunächst vom 26. bis 31. Januar in der Galerie Gruppe10/Alexandra Grass und anschließend vom 2. Februar bis zum 29. März 2012 in der „Fürst Fugger Privatbank“ in Nürnberg. Wer das Geheimnis gerne gelüftet hätte sollte also in die Ausstellung „money“ kommen. Am 26. Januar werde ich beim „open readingroom“ in der Galerie, die dazu gehörige Geschichte erzählen.

„my old Austrian sailing license“, 70 x 90 cm, Bleistifft, Polychromo und Acryl auf Zeichenkarton

verkauft

Music ’n pictures

Da kommt er, bekannt vor allem durch seine Musik. Die Gitarre liegt auch schon bereit. Die Wände sind gefüllt mit Bildern. Bilder, die er auch gemacht hat. Nicht etwa nebenbei sondern als eine andere Dokumentation seines Schaffenswillen. Er wird heute auch nicht singen sondern einen Klangteppich ausbreiten, der zu den visuellen Eindrücken hinführt. Er selbst bezeichnet es als eine Art Soundtrack. Damit hat er ja auch Erfahrung. In jedem Fall wird der Prozess Kunst an diesem Abend wirklich hautnah erfahrbar.  Dank an Joseph Arthur und an die  Galerie Alexandra Grass.

Bleistift auf Skizzenpapier, 29,7 x 21 cm

Die Auststellung ist noch zu sehen bis zum 22. November 2011 in der Galerie „Gruppe 10“ Alexandra Grass in der Breiten Straße 26 in Bielefeld. Schnell hingehen!

Mensch Herr Kellein …

… da dachte ich das gibt noch mal den echten Kracher in Bielefeld. Thomas Kellein verabschiedet sich mit einer Picassoausstellung, die einen siebenstelligen Betrag kostet. Das muss doch die Bombe sein. Kellein hat doch vor kurzem erst die 80er revisited ausgestellt. Zweiteilig. Grandios. Oder die Yoko Ono Ausstellung. Die Impressionisten … Lauter Ausstellungen die einen vom Hocker warfen. Jetzt seine letzte Kuration für Bielefeld mit einem Wahnsinnsetat.

Ne, Herr Kellein, ich bin echt entäuscht. Meine Gefühlswelt ist durchgerüttelt. Das Thema ist wahnsinnig interessant. Picasso 1905 frisch in Paris. Welchen Einflüssen ist er ausgeliefert. Henry de Toulouse Lautrec und seine Gestalten der Nachtwelt. Die Erste Zeichnung auf die ich zusteuere im ersten OG ist eine Picasso Arbeit zur Jeane Avril. Ach guck an. Wo ist denn der Bezug? — In einem anderen Raum. Klein, fein und voll mit Lautrec Arbeiten. Ich hätte eigentlich eine direkte Gegenüberstellung gewünscht. Um zu Vergleichen, um Einflüsse zu entdecken. Hmmm. Mir fällt plötzlich auch auf, dass fast nur Originalgrafiken und Zeichnungen ausgestellt sind. Nun gut. Aber die Qualität der Blätter. Bei anderen Künstlern wären sie sicher vernichtet worden. Klar man spürt so, wenn man vom Fach ist, wie hart auch ein Picasso arbeiten musste. Aber tun wir dem Maestro wirklich einen Gefallen wenn wir Studienarbeiten ausstellen?

Plötzlich befinde ich mich in einem Raum mit durchaus bekannten Grafiken, aber die sind doch aus den 50ern. Wie war noch der Titel der Ausstellung? Was mich aber total irritiert sind die Repliken. Da hängen im Museum Dinge, die ich eher im Wartezimmer einer Arztpraxis erwarte. Auf Leinwand ausgedruckte Repliken von Picasso-Bildern. Klar die Originale waren sicher in der Versicherung zu hoch, aber im Museum erwarte ich Originale. Überhaupt beschleicht mich das Gefühl, das Picassomaterial hat nicht ausgereicht. Überall hängen riesige Fotoabzüge von Pariser Straßenszenen aus dem Beginn des 20ten Jahrhunderts. 2 bis 3 wären sicher gut gewesen, mir sind es aber zu viele, die mir ein Zeitgefühl vermitteln sollen.

Nachdem ich auch die 2te Etage besucht habe beginnt der Reigen der Eröffnungsreden. Ich bummele treppab zurück in die Eingangshalle. Geschickt ist es, dass man eine Leinwand aufgestellt hat auf die man die Redenden überträgt, denn das Auditorium ist eh immer überfüllt. So kann man etwas entspannter der Eröffnung folgen. Zum Schluss ergreift der eingeflogene Thomas Kellein noch das Wort. Ich greife mein Moleskine und halte einen letzten Blick auf ihn fest. So kann ich, neben der Erinnerung an eine wundervolle, kleine Picasso Gouache einer blau gekleideten Frau, wenigstens etwas mit nach Hause nehmen.

„Ein letzter Blick“, Bleistift, Polychromo und Aquarell auf Skizzenpapier, 29,7 x 21 cm

Preis auf Anfrage

Abgelegt

 

Spassiger Stuhl, der hier aufgestellt wurde. Man fühlt sich fast wie zuhause vor dem Fernseher. Vorn läuft das Programm und chillend folgt man dem Geschehen. Wenn nur diese störenden anderen Besucher nicht wären. Stehen einfach um einen rum. Nur gut, dass ich früher da war, sonst würde ich jetzt stehen und nicht so cool hier liegen.

Bleistift auf Zeichenpapier, 29,7 x 20 cm

Preis auf Anfrage

Konzentriert

Fasziniert lauscht Sie den Worten des Vortragenden. Wieder einmal gibt Sie dem geschriebenen Wort Raum zwischen all den Bildern. Kunst ist nicht eine Gattung, Kunst ist übergreifend, nein, besser ineinandergreifend. Sie lässt das zu und fördert es noch. Kunst als Keimzelle der Bildung. Kunst als Funke der der Flammen entfacht. Kunst als Nahrung der Seele. — Das erfordert nicht nur Präsenz sondern die Konzentration aller Kräfte. Die Konzentration der lodernden Flamme.

Bleistift auf Zeichenpapier, 29,7 x 20 cm

Preis auf Anfrage

 

Ein Bucky fuller Ideen.

Freitag, der 10. Juni, quer durch das Forum des Martas, zirka 50 Meter von mir entfernt, steht er und hält die Laudatio. Verschmitzt streifen seine Blicke die Mengen, die zur Vernissage das Spaceship Earth, an dieser Stelle, zentrieren. Heute ist die Kommandobrücke gefühlt hier. Erinnert er nicht auch an diesen legendären Commander der Enterprise? Die Besatzung folgt in jedem Fall jeder seinen (Denk)anweisungen. Das ist echtes Charisma vollführt mit der Eleganz britischen Understatements. — He is really between of us!

Bleistift auf Zeichenpapier, 29,7 x 20 cm

Preis auf Anfrage


Storyfaszination

Humorig und ein wenig schräg, so erscheint das gelesene Wort. Sie kann den Blick nicht  von den Lippen des Autors lassen. Wort um Wort, Zeile um Zeile. Faszination pur! Eigentlich war sie nur gekommen um mit der veranstaltenden Galeristin etwas abzusprechen, nun sitzt sie hier und ist wie benommen. Wie hieß es noch damals in dem Film den sie so oft gesehen hatte. „…lost in time and lost in space!“

Bleistift und Aquarell auf Skizzenpapier, 29,7 x 20 cm

Preis auf Anfrage

ANGEBOT 1,- € Kunst!

Absolutes Schnäppchen aus dem „1€-artmarkt“.

5 x 5 cm Papierschnippsel mit original Künstlerpunkt in Bleistift, unsigniert, in beliebiger Auflage. Für 1,- € zzgl. shipping, gegen Vorkasse. Bestellung nur über persönliche Nachricht. Lassen Sie sich diese Gelegenheit nicht entgehen!

Bleistift auf einfachem Papier, gerissen 5 x 5 cm

Preis: 1,00 Euro + Shipping

Seit 4:44 pm wird zurück gezeichnet…

… nur so ist es möglich dem zeichnerischen Angriff von „A Painters Storyboard“ zu begegnen. Wer andere zeichnet muss einfach damit rechnen auch gezeichnet zu werden. Armin ich habe Stift und Farbe über das Papier fliegen lassen. 😉

Bleistift, Polychromo und Aquarell auf Zeichenkarton 29,7 x 21 cm

Frankreich in Ostwestfalen

Er fiel nicht darauf rein oder konnte er sich nur nicht an westfälische Bräuche und Essen gewöhnen? Immerhin muss es ihm so gut in Ostwestfalen gefallen haben, dass er ganz Westfalen seinem Bruder als Lehn zuteilte und ihn zum König erhoben. Da dieser wiederum immer fand, dass es „morgen wieder lustig“ wird, was seine kompletten Deutschkenntnisse umfasste, wurde er im Volksmund Bruder Lustig genannt. In jedem Fall fand Napoleon das westfälische Schwarzbrot eher für sein Pferd Nickel geeignet.
„Pump pour moi nickel!“ eine der Illustrationen aus dem Buch „Madame Baguette und Monsieur Filou“ von Pierre Sommet. Die Illustrationen von Cornelius Rinne werden am 7. Dezember 2010 komplett anlässlich einer Lesung zu sehen sein. Die Veranstaltung findet in der Galerie „Gruppe 10“ in der Breite Straße 26 in Bielefeld statt und beginnt um 20:00 Uhr.
29,7 x 21 cm Bleistift und Aquarell auf Zeichenkarton.
Preis auf Anfrage

Was ich Dir sage ändert mich nicht!

Es kann Dich erstaunen. Du kannst mit dem gesagten hadern. Es kann Dich betroffen machen. Doch alles was ich sage in Bild, Wort und Ton hat keinen Einfluss auf mich. Ich stelle es in den Raum und Du magst Dich geistig bedienen. So mache ich es auch bei dem was Du sagst.

Bleistift auf Skizzenpapier  29,7 x 21 cm.

„Was ich Dir sage ändert mich nicht!“ ist ein Zitat aus einen Paul Eluard Gedicht, das auch als Titel für eine Ausstellung im „Offenen Atelier Dorothee Unkel“ in Villach ( http://www.offenesatelier.com ). Vernissage am 11. August 2010 um 19.00 Uhr. Auststellungsdauer 12. August bis 4. September. Beteiligte Künstler Peter Parma, Michael Weber und Cornelius Rinne.

beRATung

„Du musst auch in Deinem Blog auf die Filme verweisen!“ Erstaunt schaut er ihn an. „Nach 2 Monaten? Ich soll nach zwei Monaten nochmals auf die Ausstellung und die Filme verweisen?“ „Ja, viele, die nur Deine Zeichnungen kennen, wissen doch nichts von der Ausstellung und würden gerne mal etwas sehen.“ „Du meinst ich soll auf den „eins Festival“-Beitrag mit Max von Malotki und auch auf das 10 Minuten Video der Galerie verlinken?“ „Ja genau!“ „Ich werde sehen was ich tun kann.“

Bleistift auf Skizzenpapier ca 10 x 16 cm.

fantastic in plastic?

Sie ist aus Plastik und sie sieht gut aus. Sie steht bereit da muss jetzt Ware drauf. Verführt die Käufer glatt mit Kaufesslust, vorm Spiegel gibt es dann machmal mächtig Frust. Drum schau man hin was ehrlich ist. Steht sie für Qualität oder doch nur Mist? — Das Schaufenstermodel

Bleistift, Polychromo und Aquarell auf Zeichenkarton 29,7 x 21 cm

Preis auf Anfrage

Rosenmontagsalternative in Köln

Köln am Rosenmontag, das steht für Karnevalszug, Bützchen, Fröhlichkeit. Doch da gibt es noch eine Alternative . Von 15:00 bis 21:00 Uhr in der Galerie 30works in Köln Sülz (Berrenrather Straße 188b) ist die Ausstellung „Backstreet Beuys“, auch mit Arbeiten von mir, geöffnet. Fröhlich wird es auch dort. Ich bin auf jeden Fall vor Ort und ein Besuch lohnt.

Bleistift und digitales Artwork.

Zeitungleserei

Die S-Bahn ist wieder so voll wie jeden Tag, doch glücklicher Weise wird nicht mehr gestreikt. Er zieht die Zeitung dicht an sich heran und studiert zunächst die Schlagzeilen. Plötzlich stolpert er über ein Foto. Es zeigt drei Künstler mit ihren Galeristen vor einer Tafel auf der steht:“… jeder ist Beuys…“. Aus dem Begleittext erfährt er, dass die Ausstellung noch bis zum  6.3.2010 läuft. Dann folgt die Internetadresse: „http://www.30works.de/cms/front_content.php?idart=6“. Schnell steht der Entschluss: „Das sehe ich mir an.“

Bleistift auf Skizzenpapier

Erste Fotos der Ausstellung unter http://fotoblog.suelz-koeln.de/pages/20100206-1.htm und ein Artikel unter http://www.suelz-koeln.de/?p=3445

Zweitbesuch

Stil sitzt er imCafe und hat den Block mit dem Briefpapier heraus geholt. Mit über das Blatt gleitendem Stift vollzieht er die Erlebnisse und Eindrücke des gestrigen Abend noch einmal nach. Er geht jedes der Bilder, die er auf der Vernissage sah noch einmal durch und begeht so die Ausstellung vor seinem geistigen Auge aufs neue. So kann er die zuhause gebliebenen auch teilhaben lassen.

Bleistift auf Skizzenpapier 29,7 x 21 cm

Der Geist der Ausstellung

Blauäugig schreitet er zur Vernissage. Mit so viel Aktion hat er nicht gerechnet. Schon vorn wird er abgefangen. Direkt ist der Geist der Ausstellung zu spüren, er sitzt ihm sofort im Nacken. Er lässt ihn erschauern, dennoch fühlt er sich wohl. Gut das er sich aufgerafft hat, gut das er gekommen ist.

Bleistift, Polychromo, Stempel und Aquarell auf Skizzenpapier 29,7 x 21 cm

Wer den Geist live sehen will: http://www.30works.de/cms/front_content.php?idart=6

Vorschau 6. Februar 2010

Endlich, er hat sich den Termin schon lange notiert, jetzt ist die Einladungskarte da. Ja das wird er sich anschauen und seine Gefährtin ist auch schon ganz unruhig. Am 6. Februar fahren sie nach Köln-Sülz in die Galerie 30works. Jetzt mit der Karte und dem so gewonnenen ersten Eindruck freut er sich noch mehr.

Bleistift auf Skizzenpapier und Digitalcollage 29,7 x 21 cm

Hängen baut auf

Zunächst steht alles wild durcheinander. Doch nach und nach werden die Wände mit Bildern gefühlt und die Stellflächen leeren sich merklich. Es entstehen noch mal neue Geschichten in einem Prozess des Suchens und Finden. Nach und nach wird klar wie die Ausstellung sich präsentieren wird. Wenn dann alles hängt ist es aufgebaut und wohlige Zufriedenheit durchfließt den Körper.

Bleistift auf Skizzenpaoier ca. 20 x 10 cm

Künstlerfrühstück

Permanent wird der Druck größer, in 2 Tagen soll die Ausstellung aufgebaut werden und die letzten Artefakte müssen fertig werden. Bohrend schraubt sich der Schmerz in sein Großhirn und es fällt immer schwerer sich zu konzentrieren. Jetzt setzt auch noch der Bohrhammer ein und es reicht ihm, er geht in die Küche und bereitet sich einen Espresso und lässt eine sprudelnde Kopfschmerztablette in ein Glas Wasser fallen. — Gleich wird es besser werden, auf zum Endspurt.

Bleistift, Polychromo und Aquarell auf Skizzenpapier 27,5 x 20,5 cm

Galerieversuchte

Noch nicht einmal die Zeit die Fäustlinge auszuziehen hat sie sich genommen. Von der Straße aus hat sie schon das Bild entdeckt und war zielstrebig in die Galerie marschiert. Sie ist wie in einem Adrinalienrausch und versucht sich krampfhaft ruhig zu halten. Wie kann sie das Bild nur finanzieren? Ob Ratenkauf möglich ist? Sie muss den Artefakt ihr Eigen nennen.

Bleistift, Polychromo und Aquarell auf Skizzenpapier 28 x 20 cm

Vorausdenken

Keine 2 Monate mehr, dann muss die Ausstellung eröffnet werden. Ich fahre heute schon mal nach Köln, schau mir die Vorgängerausstellung an. Mein Kopf schwirrt nur noch um B., um seine Gedanken, seine Zitate, seinen Einfluss. Wird schon, die Arbeit geht voran.

Bleistift, Polychromo und Aquarell auf Zeichenkarton 29,7 x 21 cm.

Preis auf Anfrage.

Galeriesprint

Schnell den Kaffee, denn die Zeit, sie rennt im Flug, nur 3 Wochen zur Eröffnung , nur 3 Wochen, ist’s genug. Die Entscheidung musste fallen und es hat ja auch geklappt und wir zeigen gleich ein Highlight hier vor Ort und in der Region. Überfüllt sind dann die Räume alles drängt und schaut gewiss. Eine glückliche Entscheidung, jeder wünscht, dass es morgen auch noch ist.

Bleistift, Polychromo und Aquarell auf Zeichenkarton 29,7 x 21 cm.

Alles gute zur Galerieeröffnung für Axel und André!

Powerspur

Er hat so viel Elan und ist von seinem Tun so begeistert, dass nur expressives Spurenerzeugen seiner Person gerecht wird. Er steht vor einem und alles deutet an: „Ich werde es tun und es wird erfolgreich sein.“ Mitgenommene werden mitgerissen, alles andere wird überrollt. Das Ziel und die Idee werden in Kommunikation gebracht  und so wird die Handlungsspur vorgezeichnet.

Bleistift und Fettkreide auf Skizzenpapier 29,7 x 21 cm.

Kuschelichkeitsende oder die Vernissage

Ihm ist bewusst, jede Eröffnung einer Ausstellung ist auch ein Ende. Bilder verlassen die Kuscheligkeit  des Ateliers und treten in die harte Realität. Er als Galerist muss dies begleiten und gleichzeitig auf den übernervösen Künstler achten. Fragen stürmen auf einen ein, keiner der Gäste darf benachteiligt sein. Arithmetisch hat man für jeden 2 Minuten. Verkäufe müssen vorbereitet werden. Gleichzeitig sollte eine Partystimmung herrschen, damit sich jeder wohl fühlt und vielleicht ein wenig länger bleibt. Eine Galerie ist kein Museum, die Fläche ist auf 30 Arbeiten beschränkt.

Bleistift, Polychromo und Aquarell auf Skizzenpapier 29 x 20 cm.

Festhaltungsglas

Durst? Nein, Durst hat sie eigentlich nicht. Doch seit sie das Rauchen aufgab ist sie haltlos und sucht ständig nach Ersatzgegenständen. Auch wenn sie, bewusst ihres Selbst, keine Unsicherheiten zeigen müsste, so ist ein wenig Halt für die Hände, deren Platz nicht wirklich festgelegt ist, beruhigend. Ein Glas der unverfänglichen Positionierung.

Bleistift, Polychromo und Aquarell auf Skizzenpapier.

Meeses Coup!

Plötzlich kommt sie um die Ecke und er steht mit seiner kolossalen Körperlichkeit vor ihr. Diese Spannung im Körper dieser durchdringende Blick. Sie ist auf vieles vorbereitet in der  Jonathan Meese Ausstellung „Erzstaat Atlantis“. Das hat sie aber nicht erwartet. Dieser Wächter ist das Fleisch gewordene Gegenstück zu Meeses Plastiken. Wie bekommt Meese nur solche Coups immer wieder gelandet?

Bleistift, Polychromo und Aquarell auf Zeichenkarton.

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