Tanzend auf der Suche nach dem Sinn der Kunst.

Bedrängt, gezogen, aufbegehrend, resignierend, beschränkt, frei fliegend, Gedanken strömen fühlend durch den Körper, auf dem Weg, der nie gerade laufend, doch vorgeschrieben…

Bedrängt, gezogen, aufbegehrend, resignierend, beschränkt, frei fliegend, Gedanken strömen fühlend durch den Körper, auf dem Weg, der nie gerade laufend, doch vorgeschrieben ist. Das Innerste will nach Außen ohne die umgebenden Einflüsse aufzusaugen, dennoch reflektierend auf alles was einem begegnet. Das Ich zeigt den Weg und wird dokumentiert um anderes Ich entstehen zu lassen. Die Einflüsse werden manifestiert im Handeln der Sinne.

„Tanzend auf der Suche nach dem Sinn der Kunst.“,  70 x 50 cm, Acryl-Farbe auf Zeichenkarton, 2019

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Gin im Sinn

Gin
beschwingte ihren Sinn,
so trieb es sie
hin
zu beschwingter Bewegung
und sie dachte bei sich
— ja ich bin.

Gin dance

„Gin-Dance“,  27,7 x 20,5 cm, Bleistift, Aquarell und Polychromo auf Zeichenkarton, 2017

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Bunte Gedanken

Manches Initial geht von dem Dokument eines künstlerischen Prozesses aus. Zeichnend, die Konzentration steigernd, einem guten Redner folgend, werden Gedanken und ihre Sprünge aber oft auch immer bunter.

Otto Piene als schöpfender Künstler. Ja sicher, ab er als einer der ersten schöpfenden Künstler? Nun ja, dann hätte Nietzsche eine Glaskugel gehabt als er vom Vorteil der Kunst gegenüber der Religion sprach. Denn Illusionen erzeugen ist immer auch ein schöpferischer Akt der sich von der Realität entfernt und auch keinen Anspruch auf sie hegt. Somit sollte man davon ausgehen, dass, spätestens seit es den denkenden und nicht nur ausführenden Künstler gibt, das Erzeugen von Illusionen wirklich Schöpfungsakt ist. Spannend ist es aber, wenn neue, gleichberechtigte Prozesse von Artefakten ausgelöst werden.
Wichtig bleibt aber, aus meiner Sicht, dass am Anfang eines Schöpfungsaktes zunächst ein Initial und ein hierdurch bedingter Denkprozess ausgelöst wird. Dies hängt oft mit sinnlicher Wahrnehmung zusammen. Der Künstler, hierbei ist die Sparte unerheblich, dokumentiert diesen Prozess in einem Artefakt, während ein Rezipient das von einem Artefakt ausgehende Initial zu einem eigenen Denkprozess benutzt und das Artefakt, nicht neu dokumentierend, zu seinem eigenen nimmt.

Die Gedanken werden immer bunter, Dank dem Redner, er hat aus dem Initial des Pienewerks einen neuen Gedankenstrang geschaffen.

Raimund Stecker

„Der Redner ist bunter als er sich darstellt!“,  27,7 x 20,5 cm, Bleistift, Aquarell und Polychromo auf Zeichenkarton, 2015

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…und runter!

Es scheint teilweise angebracht nicht alles in voller Größe hinzunehmen sonder sich, der Gefahr ausweichend, klein zu machen. Die innere Stimme gibt dann den Befehl: „Und runter!“ So zeigt man zwar nicht unbedingt Mut entkommt aber oft dem Kreuzfeuer und kann gestärkt wieder aufstehen. Männer sind mit dieser Überlegung allerdings häufig überfordert.

and down!

„and down!“,  27,7 x 20,5 cm, Bleistift, Aquarell und Polychromo auf Zeichenkarton, 2015

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Gesichtsverhüllung

Es treibt schon merkwürdige Auswüchse. Sie hatte ihn mit Geschick in ihre Kemenate gelockt und sann auf mehr. Dennoch hatte sie die Anweisung im Kopf niemals das Gesicht zu zeigen, man könnte es ja verlieren. So verbarg sie es hinter Händen und Armen während sie den lasziven Schönheitstanz für ihn vollführte. Sie hatte zwar jegliche Scham verloren, doch das Gesicht blieb ihr. Vor sich selbst schien sie heilig.

belly dance

„Schönheitstanz“,  27,7 x 20,5 cm, Bleistift, Aquarell und Polychromo auf Zeichenkarton, 2016

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Auf, Klärung!

Denkt man zurück an die Zeit der beginnenden Pubertät, so ist dies auch die Zeit der Suche nach Klärung. Es gibt Leitfäden, die einem als Wegweiser dienen sollen, doch man verliert durch sie noch stärker sämtliche Haftung zu allem was einen erdet. Selbst Richtungen sind nicht deutlich und widersprechen sich. Die Bewegung nach links wird durch einen Ruck nach rechts versucht auszugleichen. Ständig begleitet einen der Versuch im Gleichgewicht zu bleiben, um hieraus die Lehren für die eigene Zukunft und eine Zufriedenheitsanspruch zu finden.
Unsere Gesellschaft durchlebt nun seit 250 Jahren die Aufklärung. Verunsicherungen im Bezug auf Glauben wurden ausgesprochen und führten zu Polaritäten. Die einen wollen an der Realität der Illusion festhalten, die anderen suchen die totale Negation. Um den Aufbruch in die ausgewogene Gesellschaft zu finden, sollte man versuchen Illusionen als symbolische Darstellungen zu erkennen, denn so geben sie Leitung und brauchen auch von Realisten nicht negiert zu werden. So kann es zum Aufbruch in die Aufklärung kommen und auf diese Weise vielleicht ein Schritt in ein neues Miteinander gefunden werden.

Aufbruch in die Aufklärung

“Aufbruch in die Aufklärung”, 27,7 x 20,5 cm, Bleistift, Aquarell und Polychromo auf Zeichenkarton, 2016

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Auf dem Kopf…

… steht die Welt derzeit gefühlt ständig. Wie lange können wir die Spannung noch mit Eleganz halten? Alles scheint verdreht und ist nur unter Anstrengungen zu halten. Das System scheint ständig zu kippen. Wir sollten mal wieder etwas stabiles auf die Beine stellen, denn der Mensch sucht in seinem Inneren ständig nach Geborgenheit und Sicherheit. Der Handstand ist nicht die RichtigeHaltung dies zu erreichen, auch weil einem vieles zu Kopf steigt.

Handstand

“Alles steht auf dem Kopf”, 27,7 x 20,5 cm, Bleistift, Aquarell und Polychromo auf Zeichenkarton, 2016

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Auge zu und durch!

Manchmal hilft Reduktion weiter. Um etwas deutlicher wahrzunehmen hilft es, das weiß fast jeder bildende Künstler, ein Auge zuzukneifen. So werden die möglichen Perspektiven deutlicher sichtbar. Die Einschränkung auf zwei Dimensionen, die zunächst einen Verlust darstellt, kann letztlich aber bereichern und so zu einem Mehr an Erkenntnissen führen.
Also, Auge zu und durch!

Auge zu

„Selbst mit Auge zu!“, Bleistift, Aquarell und Polychromo Blütenbütten in gebundener Zeichenmappe, ca. 22 x 32 cm, 2012

Unverkäufliches Blatt in Zeichenmappe „Selbst“

Bei Ungerechtigkeit …

… nicht einfach politisch korrekt sein. Es kann nicht angehen das alles weichgespült wird, es geht in unserer Zeit darum auch klar Stellung zu beziehen. Wir müssen Ungerechtigkeit abstellen. Das geht nicht unbedingt in dem wir Dinge hinnehmen und vermeintlich tolerieren, denn es gibt immer mehr Menschen, die darauf bauen und dies ausnützen wollen. Daher: Einfach mit der Faust auf den Tisch!

Mit der Faust auf den Tisch

„Mit der Faust auf den Tisch“, Bleistift, Fettkreide und Polychromo Blütenbütten in gebundener Zeichenmappe, ca. 22 x 32 cm, 2012

Unverkäufliches Blatt in Zeichenmappe „Selbst“

Derwischtanz für Koons

Energie durchzuckt den Körper, ob man das koons? Künstlich, nicht wirklich künstlerisch sitzt der Hase dabei und ätzt farblich die Sehnerven an. Wilde Zuckungen durchfahren einen ob des perfektionierten Kitsches. Nicht Inhalt sondern Oberfläche ist der Maßstab. Es ist ein Spiegelbild des gesuchten Mittelmaßes das geistig die Herrschaft übernommen hat.

Koons Derwisch

“Koons Derwisch”, 27,7 x 20,5 cm, Bleistift, Aquarell und Polychromo auf Zeichenkarton, 2016

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EinHandStand

Ausbalancieren, in den Lot bringen, dabei die Wirkung nicht ausser Acht lassen. Alles, wirklich alles, muss stimmen wenn diese fragile Form der Darstellung und der Präsentation stimmen soll. Erzählen kann man viel darüber. Momentaufnahmen lassen es oft  auch als etwas anderes erscheinen als tatsächlich gezeigt und abgeliefert werden kann. Unsicherheitsfaktoren führen schnell zum Zusammenbruch. Wahrheit kann nur durch Wahrheit transportiert werden. Versprechungen und Vermutungen sind aber nur Fiktionen und entbehren jeglicher Realität.
Statik und Kontinuität lassen sich nur vermeintlich durch Dynamik und Vorwärtsdrang ersetzen und verschwinden dann wieder Polternd in der Unsäglichkeit der eigenen Vergangenheit. Bildend muss man zunächst formen und untermauern was später Bestand haben soll. Hoffnung umgibt vieles, doch nur mit einer gründlichen Vorbereitung kann daraus eine feste Größe und ein bleibende Form entstehen.
Flüchtige sich überschlagende Ideen müssen ausgearbeitet und vertieft werden bevor durch eine gut trainierte Umsetzung tatsächlich etwas neues entstehen kann. — Hingeworfen ist oft hinausgeworfen. Schnell oft langwieriger als eine mit bedacht gesetzte Position.

EinHandStand

“EinHandStand”, 29,7 x 21 cm, Bleistift, Aquarell und Polychromo auf Zeichenkarton, 2016

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Bewegungsinitial

Töne und Rhythmen dringen an ihr Ohr. Ihr Gedanken driften ab. Immer präsenter wird der Rhythmus und die von ihm getragene Melodie. Nichts hält sie mehr auf der Stelle, die Umwelt gleitet ihr aus den Sinn. Bewegung beginnt durch ihren Körper zu laufen und steigert sich in ihrer Raumbeschreibung. Hoffentlich reicht der Raum. Nichts hält sie mehr auf, eine neue Realität hat sich ihres Bewusstseins bemächtigt. Sie gibt ihrem Körper die Erlaubnis sich von der Einengung der Vernunft zu befreien, denn ihr ist bewusst, dass sie hinterher einen um so klareren Blick auf das Tatsächliche haben wird. Jeder Blick wird schärfer sein, da der Abstand ein Variable darstellen wird. Der erweiterte Blick bedarf einer künstlichen Problementfernung um hinterher fokussieren zu können. Jede Drehung, jedeDehnung, jeder Versuch die Schwerkraft zu überwinden mach sie freier im Denken. Rhythmus und Ton schärfen alle Sinne und erlauben Freiheit. Ein Initial des Verstehens.

ecstatic

„ecstatic initiation“, 27,8 x 20,6 cm, Bleistift, Aquarell und Polychromo auf Zeichenkarton, 2016

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Lebensakrobatik

Beschränkt sind die Maße von Fläche, Raum und Zeit. Dennoch versuchen wir uns immer wieder in Auffälligkeiten, selbst wenn wir abgekapselt auf uns selbst fast jegliche Bodenhaftung verlieren. Wir bespielen die Oberfläche und dringen nur selten ein in Inhalte. Ist nicht Sinn der Weg zu wahrer Schönheit, die uns stärkt und letztlich auch weise macht?

abkapselnde Artistik

„abkapselnde Artistik“  27,8 x 20,6 cm, Bleistift, Aquarell und Polychromo auf Zeichenkarton, 2016

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nichtfixierter Punkt

Man hört immer wieder von Standpunkten, die einen Radius von Null haben und unverrückbar scheinen. Hierzu dürfen sie aber auch keine Bodenhaftung haben, was sicherlich oft der Fall ist. Verwunderlich ist dann aber die Unverrückbarkeit, denn die Rahmenbedingungen sind im steten Fluß. Somit führt Fixierung schnell dazu sich ausserhalb jeglicher Bindung zu befinden.

unfixed point

„unfixed Point between green and blue“,  27,8 x 20,6 cm, Bleistift, Aquarell und Polychromo auf Zeichenkarton, 2015

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Fliegende Katze und ekstatischer Tanz?

Spannend was man so erfährt in seinem Leben. Katzen sind die beliebtesten Objekte bei YouTube. Warum sollte ich da nicht eine fliegen lassen und auf die Ekstase eine tanzenden Figur setzen? nicht um Beifall zu erheischen sondern einfach auf der Suche. Bedeutungssuchend der Eingebung folgend wird sich Form und Inspiration ergeben und der Deutung den gehörigen Freiraum schaffen. Halt eine kleine Geschichte über ekstatischen Tanz und eine fliegende Katze.

estatic dance

„About ecstatic dance and a flying cat.“ 27,8 x 20,6 cm, Bleistift, Aquarell und Polychromo auf Zeichenkarton, 2015

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FlicFlac!

The approach of making a FlicFlac doesn’t interest a dog!

FlicFlac

„FlicFlac for a dog“, 27,8 x 20,6 cm, Bleistift, Aquarell und Polychromo auf Zeichenkarton, 2015

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Always walk at the bride side of life…

… stolz, unendlich stolz schreitet sie über den Boulevard. Nichts kann ihr etwas anhaben. Ausladend und zügig ist ihr Schritt, aber sie muss nicht mehr gehetzt rennen und bangen. Sie ist angekommen in ihrer neuen Welt und die Schrecken sind vergessen. Ab jetzt nur noch auf der hellen Seite des Lebens.

bride_side

„Always walk at the bride side of life“ 27,8 x 20,6 cm, Bleistift, Aquarell und Polychrom auf Zeichenkarton, 2015

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Vorwärts mit Rückblick

Der Rückblick ist es, der manchmal Ängste in uns heraufbeschwört und uns unachtsam nach vorn treibt. Je stärker wir hierbei beschleunigen, desto stärker kann es uns in falsche Wege führen, da wir zu den feinen Richtungsänderungen nicht mehr in der Lage sind. So landen wir dann im Off.

vorwärts mit Rückblick

„Vorwärts mit Rückblick“, 27,8 x 20,6 cm, Bleistift, Aquarell und Polychrom auf Zeichenkarton, 2015

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Die Sprachlosigkeit des Künstler beim Betrachten der Muse.

Ganz ihrer Schönheit verfallen steht er da und weiß nicht wie er sich der Arbeit zuwenden soll. Er will nur schauen, die Zeit des Interpretieren und des visuellen Erzählen ist noch nicht angebrochen. Feuer umgeben ihn, Feuer durchflammen ihn. Welchen Zugang kann er nur finden? Wo soll er ansetzen? Die natürliche Schönheit verwirrt ihn. Er muss zu einer Gesetzmäßigkeit finden und so den Ansatz der Schöpfung erlangen, denn nur das Gesetz kann ihm die Freiheit geben.

The speechlessness of the artist when looking at the Muse

„The speechlessness of the artist when looking at the Muse“, 27,8 x 20,6 cm, Bleistift, Aquarell und Polychromo auf Zeichenkarton, 2015

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Denkerei

Er setzt sich hin. Viele Tage schon geht ihm ein Problem nicht aus dem Sinn. Vieles hat er beobachtet und nun sucht er ein Symbol für seine Idee. Die Summe seines Denkens soll sich darin wiederfinden. Er sitz vorgebeugt, tief ist er in sich versunken und lässt seinen Finger über den Boden gleiten. Er schaut in sich und sucht dann den Bezug zum Äußeren. Er ist nur einen Zirkelschlag von der Lösung entfernt.

Denkerei

„Denkerei“, 27,8 x 20,6 cm, Bleistift, Aquarell und Polychrom auf Zeichenkarton, 2015

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Der Mann mit dem Hut

Leichtfüssig, tänzelnd, ständig in Bewegung bewegt er sich. Anstoß nehmend stößt er an, Steine fliegen und die Kreise ziehen Blicke und Interesse an. Lass ihn tanzen und bewegen, denn dann bringt es was voran.

Der Mann mit dem Hut

27,5 x 20,5 cm, Bleistift, Aquarell und Polychromo auf Zeichenpapier, 2015

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Was für Affen …

… sind die Menschen nur? Statt sich auf sich zu konzentrieren und dem anderen dies auch zu zugestehen ereifern sie sich über deren Gedanken, Philosophien und Religionen. Dies tun sie so stark, dass sie dem anderen nach Leib und Leben zu trachten.

Mensch werde weise!

Was für Affen

„Was für Affen…“ für die Opfer des Anschlags auf Charlie Hebdo und für Toleranz, Gedankenfreiheit und gegen Ausgrenzung. 7. Januar 2014, 15 x 15 cm, Bleistift, Aquarell und Polychromo auf Zeichenkarton

Strategische Fehlpositionierung?

Abgehoben, eine übergeordnete Position einnehmend, wird der Blick auf die Welt ein anderer. Zierend verkrampft, auf Etikette bedacht, werden Überlegungen angestellt, die zu Lösungen führen sollen. Bodenhaftung ist nicht wirklich gegeben und so ist auch die Freiheit zur Positionsänderung eingeschränkt. Was bleibt da noch für Spielraum? Richtung und Wegweisung sind eh vorgegeben.

strategische Überlegungen

„strategische Überlegungen“, 27,8 x 20,6 cm, Bleistift, Aquarell und Polychromo auf Zeichekarton, 2014

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Oooh Freude

Freude ist es was uns treibt, Freude was uns schnell befreit und wir merken losgelöst Freude ist was Freude gibt.

joy

„Joy“, 21 x 14,8 cm, Bleistift, Polychromo und Kaffee auf Zeichenpapier, 2014

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Richtung des Starts

Fertig! Die kurze Spanne zwischen dem Aufsuchen des Startpunktes und der Explosion des Adrenalins dauert oft ewig. Es geht um die letzte Konzentration. Alles ist vorgezeichnet und das Ziel steht fest, dennoch ist es der Moment zwischen wollen und fallen. — Vorwärts lautet die Devise.

start

„Start“; 29,7 x 21 cm; Bleistift,Aquarell und Polychromo auf Zeichenkarton; 2014

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Giardino di Bienale

Da sitzt er nun, sinnierend über das Gesehene, die Augen geschlossen, um wieder sein eigenes Zentrum zu finden. Die vielen Menschen, die vielen Pavillons, das ganze Drumherum. Es verlangt viel von einem, wenn man sich auf die Kunst einlassen will. Was er aber immer weniger versteht ist es, dass in Ausstellungen Bilder des therapeutischen Malens hängen. Das sind doch ganz persönliche Diagramme von eh schon angegriffenen Seelen. Wieso muss man solche Menschen in der Öffentlichkeit bloß stellen? Außerdem, welchen Nutzen soll eine Gesellschaft aus solchen Machenschaften ziehen? Genau das ist für ihn der Punkt, die Nutzbarkeit von Kunst für die Weiterentwicklung der Gesellschaft. Für ihn müsste das die zentrale Fragestellung bei der Kuration jeder Ausstellung sein. Welches Dokument von welchem künstlerischen Prozess hat eine Relevanz für die persönliche oder gesellschaftliche Weiterentwicklung des Betrachters. Es geht eben bei Kunst nicht um ein voyeuristisches Betrachten der Seelenlage des Schaffenden, sondern, für jeden einzelnen Betrachter, um einen Blick auf sich selbst oder auf die ihn betreffenden gesellschaftlichen Fragestellungen.

Giardino di Bienale 2013

“Giardino di Bienale 2013”, Bleistift, Aquarell und Polychromo auf Zeichenkarton, 21 x 29,7 cm, 2013

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Lessings Paradies

“Lebenslust und Lessinglieder“ heißt das Projekt in dem Lieder des jungen Gotthold Ephraim Lessing wieder Beachtung finden. Hierzu werden klassische Vertonungen neu eingespielt, aber auch neue Vertonungen mit Texten, die Lessing im Alter von 18 bis 25 Jahren schuf, komponiert. Parallel dazu entstehen auch Bilder zu den Texten.

Für dieses Bild wurde der Text zu “Das Paradies” gewählt:

Sein Glück für einen Apfel geben,
O Adam, welche Lüsternheit!
Statt deiner hätt ich sollen leben,
So wär das Paradies noch heut. –

Wie aber, wenn alsdann die Traube
Die Probefrucht gewesen wär?
Wie da, mein Freund? – Ei nun, ich glaube –
Das Paradies wär auch nicht mehr.

Gotthold Ephraim Lessing zwischen Gestern und Heute!

„Das Paradies“, 42 x 29,7 cm, Bleistift, Aquarell, Aerosol, Acryl und Polychromo auf Zeichenkarton, 2013

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no politics

Eigentlich war sie in das kleine, abgelegene Café gegangen, um ein wenig auszuspannen. Da sah sie ihn in einer Ecke sitzen und erkannte ihn sofort. Da die Journalistenseele niemals ruht, nahm sie sich ein Herz und trat an seinen Tisch. Sie stellte sich kurz vor und er bot ihr höflich einen Platz an, auch wenn er sie am liebsten hätte aus der Lokalität entfernen lassen.

In anderen Fällen hatte er sich auch schon über Kolleginnen lustig gemacht, das war aber häufig fehlinterpretiert worden. Als sie saß nestelte sie schnell ihr Moleskin heraus und hatte auch schon einen Stift zur Hand.

Er griff zu seinem Kaffeepott und hob ihn langsam. „Notieren Sie einfach: -Ich möchte meine Ruhe haben beim Kaffeetrinken!“ Ein längere Pause entstand, in der sie ihn mit weit aufgerissenen Augen anstarrte. Dann holte er zum finalen Satz aus, indem er ihr das Trinkgefäß fasst ins Gesicht rammte: „Keine Interviews! Keine Politik!“

no politics

„no politics“, Bleistift, Aquarell und Polychromo auf Zeichenkarton, 29,7 x 20 cm, 2013

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Koordiniertes Portrait

Die Portraitgemälde die von ihm angefertigt wurden sind schon deutlich unterschiedlich. Um zu einer Klärung über sein tatsächliches Aussehen zu kommen wurde von der Uni Köln ein Phantombild anhand schriftlicher Aussagen von Zeitgenossen und anhand der vorhandenen Portraits erstellt. Nun habe ich mein Lieblingsportrait des Malers Carl Jaeger und das Phantombild genommen um mir mein Bild von Gotthold Ephraim Lessing gemacht. Er steht gut als Symbol einer Suche.

Gotthold Ephraim Lessing

Bleistift, Polychromo, Aquarell und Acrylfarbe auf Zeichenkarton, 42 x 29,7 cm, 2013

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Die zerstörte Gitarre

Gitarre zerstört, doch die Schau muss noch ein wenig weiter gehen. Getrieben von den Bassläufen seines Schulfreundes und den staccato ähnlichen Beats des Schlagzeugs springt er in die Luft, das Adrenalin des vorangegangenen Konzertes ausnutzend. Er ist wie unter Flammen und die Beruhigung wird noch lange auf sich warten lassen.

townshend Derwisch

Bleistift, Polychromo, Aquarell und Acrylfarbe auf Zeichenkarton, 29,7 x 21 cm, 2013

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Raster kann strukturelle Mystik

Das Raster ist klar, eine stehende nackte Figur am Rand des Hintergrund. DieHaltung folgt eingeübten Positionen. Der Strich, die Linienführung und der Farbauftrag ist über Jahrzehnte eingeübt. Selbst Farbspritzer sind kontrolliert ausgeführt und sitzen an der richtigen Stelle. Störmoment kann nur das silberne Punktraster, das an die Vergrößerungen von drucktechnischer Fotovervielfältigung erinnert, sein. Dennoch entfaltet sich eine Faszination, die den Geist anregt und den Betrachter mitnimmt auf eine Exkursion in die mythischen Tiefen des eigenen Ichs.

Rasterakt

„Rasterakt“, Bleistift, Aquarell, Acrylmarker und Aerosol, 29,7 x 20 cm, 2013

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