Gerade war sie aufgestanden und sie merkte sofort, die Bewegungen waren noch nicht so geschmeidig wie sie es gerne hätte. Sie schlurfte ins Badezimmer und stellte sich unter die warme Dusche. Zum Abschluss gab es auch noch den kurzen wach werde Schock. Beim Abtrocknen war dann aber klar, auch diese Aktionen hatten nicht gefruchtet. Sie schlich, nackt wie sie war, in das Wohnzimmer, stellte die Musikanlage an und suchte ein rhythmisches Stück aus der Playlist. Erst vorsichtig, dann immer wilder begann sie um die Möbel zu toben, in die Hocke zu gehen und den Text des Liedes zu intonieren. — Das hatte noch immer geholfen!
Bleistift, Polychromo und Aquarell auf Zeichenkarton, 23 x 16,7 cm, 2012
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