Wenn man mit Elfriede, einer blonden Labradorhündin, ins Cafè geht und ihr dann beim Beobachten zuschaut, kann man manchmal ihre Gedanken lesen. So neulich, als Sie diesen Herrn beobachtete.
„Wie der da sitzt, diese Wichtigkeit. Der ist in der Evolution zurückgeblieben. Das sieht doch aus wie bei einem Silbernacken. Kann man dem nicht mal eine Banane geben? Ob der auch mit Kot wirft wenn man ihn reizt? So einen möchte ich nicht zum Herrchen haben, der schlägt bestimmt seinen Hund. So was ist es bestimmt was die als Macho bezeichnen.“
Hundesicht auf Menschenverhalten
Bleistift auf Skizzenpapier.
Ziemlich angespannt ist er, dieser Herr. Zwar trägt er seriöse Krawatte, jedoch hängt hinten das Hemd aus der Hose und der Gesichtsausdruck zeugt nicht von Lockerheit. Sehr gut eingefangen ist in dieser tollen Zeichnung die verkrampfte und unschlüssige Haltung, dargestellt durch die hochgezogenen Schultern und den teils festen, teils flüchtigen Strich. Dies scheint jemand zu sein, der Wichtigkeit demonstrieren möchte. Eine sehr gut gelungene Skizze!
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Sorry Rosie, war im Spamordner gelandet und ich habe Deinen Kommentar erst heute gesehen. Danke für die schönen Worte.
Wie hast du das gemacht? Halsbandkamera? Oder bist du unter den Tisch gekrochen?
Ich bin vom Stuhl gefallen 😉
Tag, Cornelius! Es gibt sie tatsächlich, die Hundegesichter. Andere Tierarten sind auch gut verbreitet, mal abgesehen vom inneren Schweinehund …
Seit ich einen Labrador habe (Elfriede) bekomme ich auch Hängebäckchen 😉